Liebes Leben ...

28. Februar 2009

... kann man echt alles zu Geld machen?

Ich muss mich im Vorfeld für das heutige Scheiß-Thema entschuldigen, aber manche Dinge müssen einfach mal raus, also mal gesagt werden. Es geht um Ryanair, das ist die Fluggesellschaft, die Meg Ryan gehört. Glaub ich. Vielleicht war's auch James Ryan. Hiermit wäre dann schon mal das Humorniveau für diesen Beitrag festgelegt, also weiter im Text. Gestern berichtete mir nun also ein Kollege, dass diese Ryanair jetzt Scheiße zu Geld machen will, respektive die Einführung von Toiletten-Gebühren an Bord erwäge. Schließlich wolle man die Ticketpreise ja möglichst niedrig halten. Verzeihung, aber das verstehe ich nicht: Wenn man künftig beim Gang zum Örtchen eine Pinkler-Pauschale abdrücken soll, werden doch bestimmt weniger Menschen davon Gebrauch machen. Wer sich jedoch nicht erleichtert, wiegt mehr - und das müsste doch dann logischerweise auch mehr Kerosin kosten. Ersparnis, Fragezeichen? Und: Wer's trotzdem tut, zahlt 1,12 Euro, das ergibt umgelegt auf beispielsweise 100 Passagiere für jeden eine wirklich knallharte Ersparnis. Irgendwie erschließt sich mir die Logik dieses Vorhabens noch nicht so ganz. Es sei denn, die Crew haut ordentlich Abführmittel ins Essen, wobei ich nicht glaube, dass es bei Ryanair überhaupt etwas zu Essen an Bord gibt. Vielleicht hängt das alles aber auch mit dem bereits eingeführten Handy-Service des Billigfliegers zusammen. Der für die ViBs, die Very Important Business-People, die auch über den Wolken erreichbar sein wollen. Immerhin lernt man schon als Kind: Wenn man mit seinem Geschäft fertig ist, Handywaschen nicht vergessen. Na ja, vielleicht wird die Idee ja auch wieder über den Haufen geworfen - beziehungsweise über die Häufchen.

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