Liebes Leben ...

28. November 2009

... wo ist der Anti-Mob-Mopp?

Es gibt ja so Tage, an denen man das Gefühl hat, das Leben würde einen irgendwie mobben. Und manchmal sind das auch nicht nur Tage, sondern ganze Wochen - sozusagen Mobbing-Wochen. Ich glaube, da schwärmen dann von irgendwoher bösartige Kobolde aus, die die letzte Packung Brot aus dem Regal mopsen (oder eben mobbsen), die bestellte Ware abfangen und dann frech behaupten, sie wäre nicht mehr erhältlich, die andere Menschen so manipulieren, dass sie einfach immer nur noch "Nein" sagen oder wahlweise auf blind, taub, stumm (und dumm) schalten, die überhöhte Rechnungen schreiben, einem von morgens bis abends mit kleinen Hämmerchen von innen gegen die Schädeldecke trommeln oder andere fiese Dinge tun. Leider kann man sich da nicht so richtig gegen wehren - es gibt leider keinen Mopp, der den Ärger wegwischen könnte. Würde sich bestimmt gut verkaufen, so ein Anti-Mob-Mopp. Aber es gibt einen kleinen Trost: Man ist ja nicht allein, auch wenn es sich so anfühlt. Denn sogar Kühe leiden unter Mobbing. Die fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz im Stall oft bedrängt, bekommen nicht genug Tränken für alle zur Verfügung gestellt und müssen auf harten Liegeplätzen statt auf weichen Matratzen ruhen. Kann man durchaus nachempfinden. Aber Kühe sind ja nicht doof, die wissen sich zu helfen: bei derartigem Mobbing haben sie eine einfache Anti-Mob-Strategie: sie geben weniger Milch (das stand jedenfalls so in der Zeitung). Blöd, dass Milchproduktion nicht so mein Fachgebiet ist. Tja, Kuh müsste man sein. Oder Mops.

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